SLOW DOWN - Warum es gut ist immer mal wieder bewusst das Tempo raus zu nehmen
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Alles untersteht einem dauerhaften Wandel, einer andauernden Optimierung, einer ständigen Verbesserung der Effizienz. Alles wird schneller, lauter, bunter. Und wir stehen mittendrin und versuchen mithalten zu können.
Vielleicht bist du auch schon auf den ein oder anderen Selbstoptimierungszug aufgesprungen. Was per se ja kein Problem darstellt. Dich selbst immer wieder zu reflektieren und nachzujustieren, um den Kurs neu auszurichten oder anzupassen auf den Weg zu deinen Zielen, ist durchaus sinnvoll. Dir generell zu erlauben, dich tiefer kennenzulernen und dir Themen anzuschauen, die dich hemmen anstatt fördern, kann dir zu mehr Zufriedenheit im Leben verhelfen.
Jedoch darfst du auch immer wieder abgleichen, ob das, was im Außen durch z.B. Social Media gezeigt und als "notwendig", "im Trend" oder "Musthave" vorgelebt und gezeigt wird, auch wirklich zu dem passt, was du brauchst. Und ob es dir gut tut, dies in dem angezogenen Tempo zu tun.
Vielleicht ist es nötig im Alltag hier immer wieder bewusst einen Schritt von dem zurück zu gehen, was als "gut für dich" deklariert wird, um mit einer gewissen distanzierteren Perspektive darauf zu schauen.
Du legst so einen kleinen Stopp ein, der dir ermöglicht, genauer hinzusehen und hinhorchen zu können. was dir wirklich gut tut.
Generell darfst du dir erlauben, immer wieder in deinem Alltag Räume zu schaffen, in denen du aus dem ständigen Treiben und Voran-kommen-wollen aussteigen kannst. Du darfst dir erlauben immer mal wieder bewusst das Tempo rauszunehmen.
Vielleicht fragst du dich wozu? Ich verrate es dir!
Warum ist es (=SLOW DOWN) gut?
1. Es stärkt dein Selbstbewusstsein
Wenn du dir erlaubst immer wieder bewusst auf die Bremse zu treten und deinen Tag langsamer zu gestalten, hast du die Möglichkeit dir deiner Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse bewusst zu werden.
Vielleicht hast du es auch schon erlebt: Dein Tag ist vollgepackt mit Terminen und To-Dos und du hetzt von einem zum anderen. Zwischendurch baust du noch Sport ein, schlingst dein Mittagessen hinunter, bestellst irgendwelche Dinge, die dir in einer Werbung auf Instagram angezeigt werden und setzt dich abends auf dein Sofa und merkst wie ausgelaugt, müde und unzufrieden du bist. Doch irgendwie kannst du dir nicht erklären wieso,
Das Tempo unterm Tag rauszunehmen ermöglicht dir, dich öfter zu fragen, was du gerade wirklich brauchst, welches Bedürfnis erfüllt werden möchte. Du kannst deine Gedanken genauer beobachten und diese hinterfragen. Außerdem wirst du dir deiner Gefühlswelt bewusst und kannst angemessener mit ihnen umgehen.
2. Es lässt dich in Geduld üben
Ungeduld ist wohl ein Phänomen unserer Zeit, von dem nicht gerade wenig Menschen "betroffen" sind. Ja, es gibt Menschen, die von Natur aus geduldiger sind als andere. Jedoch kann jeder lernen, geduldiger zu werden.
Immer schneller voran kommen zu wollen und ein Affentempo vorzulegen kann die eigene Ungeduld noch mehr fördern oder Menschen, die eher geduldiger sind, auch ungeduldiger werden lassen.
Egal, ob du dann an der Supermarktkasse wartest, im Stau stehst, auf die Ubahn wartest, im Wartezimmer sitzt, oder das nächste persönliche Ziel erreichen willst...Die Ungeduld kann dein Stresspegel fördern, zu Frustration und Unzufriedenheit führen.
Dir aber zu erlauben im Moment zu sein, ohne schnell irgendwohin zu müssen, kann dich entspannen und deine Geduld fördern.
3. Es reduziert Stress
Es ist, denke ich, kein Geheimnis, wenn ich dir verrate, dass ein achtsamer, entschleunigter Lebensstil dazu beiträgt, dein Stresslevel zu reduzieren. Es gibt zahlreiche Studien, die genau das belegen.
Du musst nicht wie ein Lemming im Strom der Zeit mit schwimmen. Du darfst dir und den Dingen in deinem Leben die Zeit geben, die du und sie brauchen.
Du musst nicht als Erste/r ins Ziel kommen. Du musst keinen neuen Rekord aufstellen. Du musst niemanden etwas beweisen, außer dir. Und das kannst du in deinem eigenen Tempo machen.
Das kann dir Gelassenheit schenken und deine Resilienz stärken, sodass du mit stressigeren oder herausfordernden Situationen immer besser umgehen kannst.
4. Es schützt deinen Selbstwert
Ein weiterer wichtiger Punkt, der dafür spricht dir öfter mal "Slow down" zu sagen und aus dem Schnellstrom unserer Zeit auszusteigen, ist, dass du so deinen Selbstwert schützen kannst.
Dir bewusst zu erlauben, dass du nicht in dem gleichen Tempo wie andere vorankommen musst, dass du dir eben die Zeit nimmst, die du für dich und deine eigene Entwicklung brauchst und dir klar zu machen, dass du nicht "schlechter" als andere bist, weil du langsamer an deinem Ziel ankommst, stärkt deinen Selbstwert enorm.
Gerade wird einem auf Social Media gerne weiß gemacht, dass etwas fehlt für das eigene Glück und hierbei der Fokus stark auf Mangel gelegt. Es werden gerne gezielt Glaubenssätze getriggert, die viele Menschen haben, wie z.B. "Ich bin nicht genug." Doch du darfst das bewusst hinterfragen.
Je langsamer und achtsamer du durch den Tag gehst, umso bewusster kannst du wahrnehmen, was bei dir hier vielleicht getriggert wird und bewusst mit dem Glaubenssatz arbeiten, anstatt einer eher toxischen Marketing-Strategie zu verfallen, die dir verspricht, dich schnell deinem gewünschten Ziel näher zu bringen.
Wenn du dir erlaubst dich und deine Bedürfnisse wichtig und ernst zu nehmen, wird es dir immer leichter fallen, das Tempo rauszunehmen und dich um dich zu kümmern. Deine Selbstfürsorge stärkt deinen Selbstwert.
5. Es fördert deine Zufriedenheit
Grundsätzlich kann man sagen, dass es ein Balsam für deine eigene Zufriedenheit ist, wenn du dir erlaubst, Inseln in deinem Tag zu schaffen, in denen du "die Füße hochlegen" kannst, in denen du dir ganz bewusst Zeit für dich nimmst, tief durchatmest und im Moment bist.
Du hast so die Möglichkeit viel besser all die kleinen Dinge in deinem Leben wahrzunehmen, die zu deinem Wohlbefinden und Glück beitragen. Du nimmst viel achtsamer wahr, was gerade ist und kannst dich so bewusster in Dankbarkeit üben.
Du erkennst so viel leichter, was du jetzt bereits alles in deinem Leben hast und kannst dir bewusst machen, dass es nicht nötig ist, erzwungen schnell das nächste Level erreichen zu müssen.
Du darfst dir die Zeit geben, die du brauchst. Es trägt nachweislich zu deiner mentalen Gesundheit bei, wenn du deinen Tag mit mehr Achtsamkeit, mehr Entspannungsphasen und Zeit für dich gestaltest.
Es ist toll, dass wir in einer so fortschrittlichen Zeit leben. Doch damit dein Gehirn all das wirklich verarbeiten kann und nicht überfordert wird, ist es wichtig, immer wieder bewusst Abstand davon zu nehmen, zu beobachten, zu reflektieren und dir Zeit für Stille und Nichtstun zu erlauben.
Daher entspann dich, vertraue und slow down!
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Ich bin davon überzeugt, dass wir mehr sind als das, was wir über uns denken und glauben. Ich bin überzeugt, dass für jede einzelne Frau so viel mehr möglich ist, wenn sie sich erlaubt, sich mit sich zu beschäftigen, sich zu entdecken und ihr inneres Leuchten nach außen strahlen zu lassen und ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
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