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AutorenbildJeanette Klinger

Grenzen setzen leicht gemacht - 6 Möglichkeiten, wie du lernen kannst Grenzen zu setzen


Grenzen setzen. Bedürfnisse erkennen. Achtsamkeit im Alltag. Selbstwert stärken- . Selbstliebe und Life Trust Coaching Self You Up Jeanette Klinger. Nürnberg.



"Kannst du heute länger bleiben? Ich habe später noch was vor." - "Ja, klar."
"Jetzt stell dich nicht so an. Wir machen es jetzt auf meine Weise." - "Na gut."
"Ich habe leider dein Ladekabel verloren. Ist aber nicht so schlimm, oder?" - "Nee, kein Problem."

Vielleicht kommen dir die Situationen da oben auch bekannt vor oder du kannst ähnliche Situationen finden, in denen du nicht für deine Grenzen eingestanden bist. Vielleicht hast du auch noch nicht wirklich Grenzen definiert und gezogen, da du nicht weißt, wie du damit anfangen sollst. Denn sonst hast du dich vielleicht eher immer wieder an andere angepasst und das, was du eigentlich willst, hintenangestellt.

Manchen Menschen fällt es reicht leicht, klar ihre Grenzen zu setzen und dafür zu sorgen, dass diese eingehalten werden. Manch anderen fällt dies eher schwer.



Früher hatte ich auch echt Schwierigkeiten damit, meine Bedürfnisse zu kommunizieren und für mich einzustehen. Ich hatte Angst davor weniger gemocht zu werden, wenn ich sage, was mir wichtig ist. Außerdem hatte ich nie wirklich gelernt, meine Bedürfnisse klar mitzuteilen. Ich hatte eher gelernt, dass meine Bedürfnisse nicht so wichtig sind und ich es für mich sicherer ist, wenn ich sie für mich behalte.

Das führte dazu, dass ich, v.a. in Beziehungen, immer wieder Frustration und Unzufriedenheit fühlte, da ich das Gefühl hatte, dass ich und meine Bedürfnisse zu kurz kommen. Doch kannte ich auch keinen Ausweg daraus.



Ich teile heute mit dir, wie du lernen kannst leichter Grenzen zu setzen und diese auch einzuhalten.


Grenzen setzen. Selbstwert stärken. Bedürfnisse erkennen. Achtsamkeit im Alltag. Selbstliebe und Life Trust Coaching. Self You Up. Jeanette Klinger. Nürnberg. Ängste überwinden
In a hurry? Dann speichere dir den Beitrag gern für später ab.




Bevor wir näher in das Thema einsteigen, lass uns kurz klären, was es eigentlich bedeutet Grenzen zu setzen.


Grenzen zu setzen bedeutet anderen klar zu kommunizieren, wenn dir etwas zu weit geht und wenn du ein Verhalten inakzeptabel findest.

Für jeden Menschen können solche Grenzen unterschiedlich aussehen. Das heißt, was für den einen eine Grenzüberschreitung ist, muss für die andere nicht auch unbedingt eine sein.





Warum fällt es manchen Menschen so schwer Grenzen zu setzen?




Mögliche Gründe, warum es schwer fällt Grenzen zu setzen. Selbstwert. Angst. Harmoniebedürfnis. Selbstliebe und Life Trust Coaching Nürnberg. Self You Up. Jeanette Klinger. Achtsamkeit
Ursachen und Gründe für Schwierigkeiten beim Grenzen setzen




Vielleicht weißt du bereits schon, was dich aufhält deine Grenzen zu setzen. Vielleicht bedarf es auch noch ein wenig Beobachtung von dir.


JOURNAL IT OUT:


Welche Gedanken kommen auf, wenn du ein Bedürfnis teilen möchtest?
Welches Gefühl kommt dabei auf?
Was hindert dich daran, deine Grenze zu kommunizieren?
Was denkst du könnte passieren, wenn du diese kommunizierst? Ist das eine begründete Annahme? Oder ist das ein übertriebenes Szenario in deinem Kopf?




Doch was passiert, wenn du deine Grenzen nicht setzt, selbst nicht einhältst oder von anderen immer wieder einreißen lässt?


Wie in meinem Beispiel oben schon beschrieben kann das Fehlen von Grenzen zu:

  • Unzufriedenheit

  • Angestautem Ärger

  • Frustration

  • Konflikte

  • Schwächung des eigenen Selbstwerts

  • Unsicherheit

  • innerlicher Unruhe

  • Stress


führen.

Vielleicht hast du für dich bereits erkannt, dass du nicht länger ohne klare, gesunde Grenzen durch dein Leben gehen willst, eben weil du genug davon hast, z.B. ständig unzufrieden zu sein und dass du und deine Bedürfnisse zu kurz kommen.




Wie du lernst Grenzen zu setzten und sie einzuhalten



Ich teile nun 6 Möglichkeiten mit dir, die dir dabei helfen können, gesunde und klare Grenzen zu ziehen und diese auch einzuhalten.



1. Werde dir deiner Bedürfnisse bewusst und nimm sie wichtig



Es ist wichtig, sich den eigenen Bedürfnissen bewusst zu werden, um klare, gesunde Grenzen ziehen zu können.

Vielleicht hast du auch generell schon einmal gehört oder gelesen (ich teile das auch sehr oft hier), dass die Kenntnis über die eigenen Bedürfnisse grundlegend für die eigene Selbsterkenntnis ist.

Denn nur wenn du weißt, was du brauchst, welche Bedürfnisse gerade noch nicht erfüllt sind oder welche du gerade in den Fokus nimmst, hast du die Möglichkeit dein Handeln so auszurichten, dass deine Bedürfnisse erfüllt werden. Das Bewusstsein über deine Bedürfnisse hilft dir dabei, Entscheidungen zu treffen.

Du darfst grundlegend deine Bedürfnisse wichtig nehmen. Denn nur wenn dein eigenes Glas voll ist, kannst du dich auch gut um andere kümmern.




2. Übe dich in Achtsamkeit



Vielleicht hast du dich auch schon einmal gefragt, wie du denn deinen Bedürfnissen näher kommst?
Diese Frage kann ich sehr gut nachvollziehen. Denn heutzutage gibt es einfach so viel Ablenkung im Außen, dass es passieren kann, dass man den Kontakt zu den eigenen Bedürfnissen verliert. Man schwimmt an der Oberfläche des Seins im Strom der Zeit mit und fragt sich vielleicht ständig, warum man denn so unzufrieden, frustriert und verärgert ist.

Ich habe es hier schon oft kommuniziert und ich teile es gerne noch einmal: Achtsamkeit und das Commitment auf allen Ebenen für sich zu sorgen helfen dabei, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und damit auch die eigenen Bedürfnisse zu erkenne

Jetzt denkst du dir vielleicht: "Das klingt ja alles schön und gut. Doch wo fange ich da nun an?"

Meine Antwort: Bei dir selbst.

Du darfst anfangen, dich immer wieder mit dir zu verbinden, um von der Oberfläche in tiefere Ebenen deines Seins einzutauchen. Somit kommst du auch deinen wahren Bedürfnissen immer näher.

Die kleinste Einheit hierbei ist das bewusste Wahrnehmen deiner Gedanken und Gefühle. Sie können dir dabei helfen herauszufinden, was z.B. gerade noch nicht passt, was dich gerade unzufrieden sein lässt etc.

Übe dich daher immer wieder darin im Alltag dir Momente zu nehmen, um in dir einzuchecken und zu schauen, was in dir gerade präsent ist.





3. Sei ehrlich



Es ist wichtig zu lernen, wie du deine Bedürfnisse kommunizierst. Niemand kann wissen, was in dir vor geht. Daher trau dich ehrlich zu sein und direkt anzusprechen, wenn eine Grenze überschritten wurde.

Bevor du dich maßlos darüber ärgerst, dass dein Grenze überschritten wurde, frage dich, ob du der Person deine Grenze schon einmal kommuniziert hast?

Kommuniziere es freundlich und respektvoll. Damit hat die andere Person eine Chance es beim nächsten Mal anders zu machen bzw. direkt eine Verhaltensänderung anzustreben.




4. Fange klein an



Wenn dir deine Grenzen bekannt sind, ist es wichtig dich darin zu üben dich durchzusetzen.

Du kannst bei ganz banalen Situationen anfangen zu üben. Zum Beispiel kannst du NEIN sagen, wenn du in der Innenstadt bei einer Umfrage mitmachen sollst.

Weite dieses NEIN-Sagen dann auf weitere Bereiche deines Lebens aus.

Du kannst beispielsweise Nein sagen, wenn ein Kollege wieder versucht dir Mehrarbeit anzudrehen oder du sagst zur Einladung NEIN, wenn du wirklich keine Lust auf die Party am Wochenende hast.

Äußere deine Wertschätzung, bleibe jedoch bei deinem Nein und dem, was dir wichtig ist.




5. Lausche deinen Gefühlen



Um herauszufinden, wann eine Grenze überschritten wurde, lohnt es sich immer wieder den Kontakt zu deinen Gefühlen zu suchen. Denn diese können ein guter Indikator dafür sein, wann etwas gerade nicht für dich passt.

Vielleicht fühlst du einen Ärger in dir aufsteigen oder du fühlst dich frustriert? Das können Anzeichen dafür sein, dass jemand gerade eine deiner Grenzen nicht eingehalten hat.

Fühlst du dich unzufrieden? Dann kann es vielleicht auch sein, dass du selbst deine Grenze nicht eingehalten hast.

Lausche also immer mal wieder in dich hinein und darauf, welches Gefühl gerade präsent ist.
Nimm es jedoch nur wahr und verliere dich nicht darin.




6. Biete Alternativen und wappne dich vor Enttäuschungen



Es ist total legitim, dass du zu etwas Nein sagst, weil dein eigenes Bedürfnis dann zu kurz kommen würde.

Du kannst deinem Freund z.B. vorschlagen, dass du gern an einem anderen Tag helfen könntest. Mache das jedoch nur, wenn dir das wirklich passt.

Du brauchst dich nicht dafür rechtfertigen, wenn du z.B. im Job die Mehrarbeit zum Schutz deiner Bedürfnisse nicht machen willst.

Nicht jeder wird ein NEIN von dir verstehen, v.a. wenn du vorher oft JA gesagt hast. Daher wappne dich auch vor Enttäuschung, dass deine Grenze bei anderen auf Unverständnis oder Ablehnung stößt.



 


Fazit



Gesunde Grenzen und die Kommunikation dieser helfen dir demnach dabei, Konflikte in deinen Beziehungen zu reduzieren und dich zufriedener und innerlich ruhiger fühlen zu lassen. Außerdem haben deine Mitmenschen eine Chance deine Grenzen zu wahren und du musst dich nicht mehr darüber ärger, dass sie nicht eingehalten werden.

Du vertiefst den Kontakt zu deinen Bedürfnissen und kannst integer agieren, was deine Selbstachtung und deinen Selbstwert stärkt.

Du merkst, dass du oft JA sagst, obwohl du NEIN meinst, dass du Dinge tust, die dir nicht gut tun, und du schon beim Gedanken jemanden abzusagen ein schlechtes Gewissen hast? Du fühlst dich dauernd gestresst und rennst deinen ganzen To-Dos nur so hinterher? Du fühlst, dass du so oft den Kürzeren ziehst?

Dann lade ich dich ein, meinen Workshop INFUSED JOURNALING zu machen. Hier leite ich dich durch eine kraftvolle Journaling-Session, die dir hilft ...

- herauszufinden, wo es in deinem Leben an der Zeit wird eine Grenze zu setzen,

- dich innerlich aufzurichten, um dich selbst und dein Bedürfnisse wichtig zu nehmen

- deine Grenze klar zu definieren

- und diese mit anderen zu teilen.


Nach dem Workshop fühlst du dich innerlich stark für deine Grenze einzustehen, du fühlst dich klarer und hast eine Orientierung, wo deine Grenzen sind. Außerdem erkennst du, dass du es niemanden recht machen musst, was dein Stresslevel senken kann.







Wie leicht fällt es dir Grenzen zu setzen? Wo würden klare Grenzen in deinem Leben einen Unterschied machen? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren!

Hat dir dieser Artikel gefallen bzw, geholfen? Dann lass gern ein Like durch Klicken auf das Herzchen weiter unten da. Ich freue mich darüber.


Wünscht du dir noch mehr Support von mir? Dann zögere nicht und schreibe mir gerne eine Nachricht. Wir besprechen dann gemeinsam, wie ich dir weiterhelfen kann.




Jeanette Klinger Selbstliebe und Life Trust Coaching Nürnberg. Grenzen setzen





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1 Comment


Guest
Jul 16, 2022

Super Beitrag! Total hilfreich😊

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