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AutorenbildJeanette Klinger

3 Gründe, warum du nicht anfängst - Was liegt hinter der Prokrastination?


Gründe Prokrastination Self You Up Selbstliebe Persönlichkeitsentwicklung

Im letzten Beitrag habe ich dir erklärt, was Prokrastination, oder auch Aufschieberitis, ist und bereits
4 Tipps mit dir geteilt, wie du leichter in die Umsetzung kommst.

Hier nochmal als kleine Wiederholung:
Zuallererst: Prokrastination hat nichts mit Pastinaken zu tun (today I am lil* funny though).
Prokrastination =

Heute möchte ich mit dir etwas tiefer graben und herausfinden, warum du möglicherweise nicht anfängst, warum du Dinge vor dir herschiebst.

Denn nur wenn du die Wurzel deines Aufschiebens erkennst und verstehst, kannst du auch wirklich nachhaltig daran arbeiten, dass du leichter den Weg in die Umsetzung findest. Ich bin kein Fan von oberflächlichen Quick-Fixes, die eine Woche lang wirken und man sich dann wieder in den alten Mustern wiederfindet. Daher ist es wichtig unter die Oberfläche zu schauen.

Ja, wir tendieren dazu uns es schön zu reden, wenn wir wieder einmal nicht das getan haben, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Ja, wir finden zu 100% immer eine Ausrede oder sogar einen "Schuldigen" dafür. Doch bringt uns das mit Sicherheit nicht voran.

Auch wenn es manchmal unangenehm sein kann genauer hinzuschauen, findest du in dem Prozess immer mehr Leichtigkeit und letztlich kommst du nach und nach deinen Zielen und Wünschen näher. Du selbst es hast in der Hand.

Lass uns also genauer betrachten, was möglicherweise hinter deiner Prokrastination liegt.
Hast du deine Schaufel parat? Perfekt, let's dig into it.


3 mögliche Gründe, warum du nicht anfängst



1. Angst zu Versagen

Besonders wenn du dich Aufgaben gegenüber siehst, die du so noch nicht hattest, oder du bestimmte Dinge tun müsstest, um deine Idee auf die Erde zu holen, kann sie ein wichtiger Grund sein, warum du nicht anfängst: Die Angst zu Versagen.

Diese Versagensangst entwickelt sich erst mit der Zeit in uns, Als Kinder kennen wir diese Angstform noch nicht wirklich. Erst mit der Zeit machen wir uns immer mehr abhängig von der Meinung anderer, wir wollen dazugehören und anerkannt werden.

Eine weitere Form der Versagensangst ist Leistungsangst. Diese tritt vor allem in Prüfungssituationen auf, aber auch wenn man sich bestimmten Aufgaben und Projekten gegenüber steht.

Die Angst Fehler zu machen kann sich bereits in der Kindheit entwickeln, will man doch als Kind im Familienverband dazugehören und die Eltern glücklich machen.
Die Angst vor Fehlern kann entweder zu Perfektionismus führen, mit dem "Zwang" alles perfekt machen zu müssen.
Oder sie führt zu einer Art Vermeidungsverhalten. Man fängt erst gar nicht an.

Du kannst dich fragen, wie du selbst Fehler bewertest.
Erkennst du Fehler als Teil deiner Entwicklung an? Hinfallen, Aufstehen, Weitergehen? Oder hemmt dich der Gedanke einen Fehler zu begehen?

Versagensängste beginnen immer im Kopf und können hier auch überwunden werden.



2. Mangel an Selbstwirksamkeit & Selbstvertrauen

Stell dir vor, du nimmst dir heute Abend vor morgen Früh laufen zu gehen (wenn du Joggen nicht magst, dann setze hier _______ deine präferierte Sportart ein).

Stelle dir nun folgende 2 Szenarien vor:


Fall 1: Der nächste Morgen kommt, dein Wecker hat geklingelt, du denkst dir "Ach naja, morgen kann ich auch noch joggen gehen" (hier_____ist wieder Platz für deine Sportart), und bleibst im Bett liegen.

Wie fühlst du dich hierbei?


Fall 2: Der nächste Morgen kommt, dein Wecker hat geklingelt, du stehst auf, gehst Zähne putzen, ziehst deine Laufsachen (bzw. die Sachen für deine Sportart) an, trinkst noch ein Schluck Wasser und läufst los.

Wie fühlst du dich hier?


Je mehr du das tust, was du dir vornimmst, umso mehr trägt deine Selbstwirksamkeit Früchte davon. Damit stärkst du auch immer mehr das Vertrauen in dich selbst.

Wenn du dir jedoch abends sagst, dass du am nächsten Tag gleich in der Früh laufen gehen wirst und dies nicht machst... und am nächsten Tag wieder nicht... und am darauf folgenden Tag auch wieder nicht usw.... verlierst du immer mehr das Vertrauen in dich. Wenn du dir dann wieder einmal den Plan aufstellst direkt nach dem Aufstehen joggen zu gehen, spürst du bereits schon, dass du eher halbherzig hinter dem Plan stehst. Denn irgendwie befürchtest du, dass du es eh wieder nicht machen wirst.


Dieses Beispiel lässt sich auf viele Situationen in deinem Leben übertragen. Vielleicht hast du eine coole Idee, erzählst deiner Freundin freudig erregt davon und schmiedest schon den ein oder anderen Plan. Beim nach Hause gehen verfliegt jedoch die anfängliche Euphorie etwas, weil du dir nicht sicher bist, ob du überhaupt anfangen wirst. Zu oft hast du Versprechen, die du dir gegeben hast, nicht gehalten oder hast sie nicht umgesetzt. Dir mangelt es an Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten.

Machst du jedoch das, was du dir vornimmst, stärkt dies das Vertrauen in dich. Du kannst dich auf dich verlassen.

Ich meine nicht, dass du deine ganze To-Do-Liste von oben bis unten abarbeiten sollst. No!
Ich meine, dass du die Punkte umsetzt, die vielleicht im ersten Moment etwas herausfordernd erscheinen. Die Dinge, die man gerne mal auf die längere Bank schiebt, weil sie unbequem sind. Die Aufgaben, die dich in deinem persönlichen Wachstum fördern.




3. Selbstzweifel

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es manchmal gar nicht so leicht ist überhaupt loszugehen. Zu laut sind die eigenen Zweifel, ob man der Aufgabe gewachsen ist, ob man überhaupt die nötigen Skills und Ressourcen besitzt und ob man mit anderen mithalten kann.

Du bekommst eine Aufgabe gestellt, du hast eine tolle Idee, die dich zuerst mit Freude erfüllt, doch kurz danach wird schon der innere Zweifler laut. "Kann ich das überhaupt?", "Andere können es bestimmt besser als ich." Auch der weitverbreitete Glaubenssatz "Ich bin nicht gut genug." kann sich hier in dieser oder ähnlicher Form seinen Weg suchen, um dich davon abzuhalten anzufangen.

Die Gedanken über dich und deine Fähigkeiten sind weniger förderlich. Sie hemmen dich in die Umsetzung zu kommen. Deine Selbstzweifel fördern Gefühle wie Unsicherheit und Angst und diese halten dich da, wo du bist. Im Schutz deiner Komfortzone.

Je mehr Dinge du machst, die du dir versprichst zu tun, um so mehr stärkst du das Vertrauen in dich. Umso mehr du an dich glaubst, umso eher kommst du in die Umsetzung.



Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. - Lucius Annaeus Seneca



Du beginnst dich mit Themen auseinanderzusetzen, die dich im ersten Moment etwas abgeschreckt haben bzw. bei denen du nicht wusstest, wie du sie angehen oder umsetzen sollst. Sprich, du bewegst dich mit großer Wahrscheinlichkeit öfter raus aus deiner Komfortzone. Und hier lernst und wächst du. Du stärkst deine Fähigkeiten und lernst vielleicht sogar neue Skills. Du fühlst dich immer sicherer dabei, deine Komfortzone zu verlassen und auch unbekannte oder unbequeme Aufgaben anzugehen. Du vertraust in dich und deine Fähigkeiten und bist dir sicher, dass du eine Lösung oder einen Weg finden wirst. Deine Selbstzweifel treten in den Hintergrund.

Das bedeutet nicht, dass sie nie wieder kommen. Selbstzweifel sind oft einfach eine Art von Selbstschutz, um dich in sicheren, dir bekannten Gefilden zu halten. Doch du kannst dich, sobald welche aufkommen sollten, an all die Male erinnern, bei denen du etwas Neues probiert, bei denen du eine schwere Aufgabe gemeistert oder das getan hast, was du dir versprochen hattest zu tun.

Eine weitere gute Methode, um mit deinen Selbstzweifeln umzugehen, ist dich zu fragen:
Ob der Gedanke, den du hier über dich hast, wahr ist?
Kannst du dir wirklich sicher sein, dass dieser Gedanke wahr ist?
Wer wärst du ohne diesen Gedanken?

Diese Fragen helfen dir deinen hemmenden Gedanken den Wind aus den Segeln zu nehmen. Gerne kannst du sie auch schriftlichen in deinem Journal für dich beantworten.

Du kannst dich auch tiefer mit möglichen Glaubenssätzen auseinandersetzen, die deine Selbstzweifel befeuern. Wo kommen sie her? In welchen Situationen machen sie sich besonders bemerkbar und wie? Sind sie wahr?



Nun hast du einen weiteren Einblick bekommen, woran es liegen kann, dass du nicht anfängst.
Doch diese Gründe du kannst deine Prokrastination überwinden!



Teile deine Gedanken hierzu gerne in den Kommentaren! Hält dich einer dieser Gründe gerade zurück loszulegen?

Wünscht du dir noch mehr Hintergrundinformationen zu den obergenannten Gründen? Dann lass es mich gerne wissen und ich gehe in einem Extra-Blog näher darauf ein.


Wünscht du dir noch mehr Support von mir? Dann zögere nicht und schreibe mir gerne eine Nachricht. Wir besprechen dann gemeinsam, wie ich dir weiterhelfen kann.




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Hallo du Herz!

Mein Name ist Jeanette und ich finde,

dass (Selbst-)Achtsamkeit zu den Grundelementen eines erfüllten Lebens gehört. Es beginnt damit, dass du beginnst dir zu erlauben zu lauschen und zu beobachten. Im Außen und - noch viel wichtiger - im Innen. Dafür darfst du das Tempo drosseln, still werden und wahrnehmen, was ist.

Selbstbewusstsein beginnt damit, dass du anfängst dir selbst bewusst zu werden. Als Mindful Empowerment Coachin, Achtsamkeit-und Meditationstrainerin und Aroma-Beraterin unterstütze ich dich genau dabei. 

Ich bin davon überzeugt, dass wir mehr sind als das, was wir über uns denken und glauben. Ich bin überzeugt, dass für jede einzelne Frau so viel mehr möglich ist, wenn sie sich erlaubt, sich mit sich zu beschäftigen, sich zu entdecken und ihr inneres Leuchten nach außen strahlen zu lassen und ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

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